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Über uns

In Kiel im Ortsteil Elmschenhagen/Kroog befindet sich in einem ruhigen Wohngebiet in naturnaher Umgebung und dennoch gut angebunden an das öffentliche Verkehrsnetz das Haus Be-moti. Hier wohnen seit März 2013 Frauen, Männer und Kinder, die durch ein Mitarbeiterteam in ihrer individuellen Lebensführung je nach Bedarf unterstützt und begleitet werden. Gegründet wurde das Haus nach einigen bedarfsgerechten Umbauten durch eine private Trägerin aus Schleswig-Holstein und zwei weitere enge Mitarbeiterinnen, deren erste Silben der Vornamen dem Haus seinen Namen gaben: Be, Mo, Ti.

Inzwischen sind wir ein Team aus neun ausgebildeten pädagogischen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die vielfältige pädagogische Schwerpunkte in ihre Arbeit einbringen, darunter auch eine Fachkraft für den Schutzauftrag nach §8a (Kindeswohlgefährdung). Das Kernteam ist beständig und verlässlich und hat sich seit der Gründung des Hauses Be-moti nur geringfügig in der Zusammensetzung verändert. Durch regelmäßige Fortbildungen zu unterschiedlichen aufgabenrelevanten Themen sichern wir die Qualität unserer Arbeit.

Das Mutter/Vater-Kind-Haus Be-moti ist ein Haus, in dem schwangere Mädchen und Frauen sowie Mütter und/oder Väter mit ihrem Kind oder ihren Kindern für eine gewisse Zeit leben können. Bei uns wohnen Menschen, die ca. zwischen 15 und 30 Jahre alt sind und aufgrund ihrer schwierigen Lebenssituation Schutz, Hilfe und Unterstützung verschiedenster Art benötigen. Wir haben Bewohnerinnen und Bewohner hauptsächlich aus Kiel und Schleswig-Holstein, sind aber auch offen für Anfragen aus dem gesamten Bundesgebiet. Das Haus Be-moti ist eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft und unser Wirkungsfeld ist im Sozialgesetzbuch (SGB) VIII beschrieben unter §19. Im Zentrum unserer Arbeit steht immer das Wohlergehen des Kindes/der Kinder und gemeinsam mit den Müttern und/oder Vätern wollen wir erreichen, dass die Kinder behütet, geliebt und gesund ins Leben gehen können.

Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an einigen einfachen Grundsätzen, die wir als unser Leitbild ansehen:

  • Wir sind freundlich.

In jeder pädagogischen Arbeit gibt es viel zu besprechen, zu erklären, zu informieren. All das wollen wir freundlich tun, damit wir alle von einer angenehmen Atmosphäre profitieren können.

  • Wir sind gesprächsbereit.

Im Alltag einer Einrichtung kommt es immer wieder zu Situationen, in denen Probleme auftreten, sowohl in der Gruppe als auch bei einzelnen Menschen. Vom vermeintlich gestohlenen Schlüssel über eine enttäuschende Partnerschaft bis hin zu Antipathien anderen Bewohnern und Bewohnerinnen oder aber auch Betreuern und Betreuerinnen gegenüber – alles ist denkbar. Und über alles kann gesprochen werden. Dazu sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jederzeit bereit.

  • Wir sind einzelfallorientiert.

Obwohl die Gründe für eine vollstationäre Unterbringung in einem Mutter/Vater-Kind-Haus auf den ersten Blick ähnlich erscheinen, stellt sich doch schnell heraus, dass der Hilfebedarf so vielschichtig ist wie die Lebenswelten der einzelnen betroffenen Personen. Hilfe kann also nur dann wirksam werden, wenn sie genau da ansetzt, wo sie nötig ist und wenn sie so gestaltet wird, dass sie genau auf die einzelne Person und ihren individuellen Bedarf ausgerichtet ist.

  • Wir sind transparent.

Alle Maßnahmen, die wir ergreifen, alle Vorhaben, die wir planen, alle Absichten, die wir verfolgen, werden mit allen Beteiligten offen besprochen. Dabei ist immer gewährleistet, dass Persönlichkeitsrechte sowie Datenschutzbestimmungen beachtet werden. Unser Handeln ist immer begründbar.

  • Wir sind konsequent.

Wir unterstützen alle Bewohnerinnen und Bewohner bei der Erreichung ihrer Ziele, die zum Teil selbst gewählt, zum Teil aber auch vorgegeben sind. Alles Handeln und jedes Verhalten hat Konsequenzen, die als Orientierung für den weiteren Weg dienen können. Wir machen diese Konsequenzen erlebbar.